Notfall?

Suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf. Lagern Sie das Tier für den Transport in sichere Position: Legen Sie Ihr Haustier auf die rechte Seite, strecken Sie seinen Kopf und ziehen Sie seine Zunge heraus, damit die Atmung nicht behindert wird. Halten Sie das Tier mit einer Decke warm.

Kleintierpraxis Laimer Tierliebe: Tel. 089 / 54 69 68 6

Tipp: Bereiten Sie sich auf Notfälle mit einem unserer Erste-Hilfe-Kurse für Tierhalter in der Kleintierpraxis Laimer Tierliebe vor.

Bitte suchen Sie sicherheitshalber einen Tierarzt auf. Unter relativ kleinen Bissspuren können in den tieferen Hautschichten größere Gewebeverletzungen verborgen liegen. Zudem kann der Tierarzt eine adäquate Säuberung der Wunde sicherstellen. Denn da im Speichel von Tieren oft viele Keime enthalten sind, kann es anderenfalls zu einer Entzündung kommen. Eine gute Desinfektion, speziell auch dann, wenn die Wunde nicht stark blutet, ist äußerst wichtig.

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Versuchen Sie die Blutung zu stoppen und suchen Sie mit Ihrem Tier den Tierarzt auf, um einen weiteren Behandlungsbedarf abklären zu lassen.

• Leichte Blutungen können Sie meist stoppen, indem Sie idealerweise eine sterile Kompresse, sonst einen anderen sauberen Stoff, mit mäßigem Druck auf die Wunde pressen. Nach zwei Minuten sollte die Blutung bereits schwächer werden, nach spätestens zehn Minuten aufhören.
• Starke Blutungen können Sie am besten mit einem Druckverband stillen. Drücken Sie dafür eine zusammengerollte Mullbinde oder ähnliches auf die blutende Stelle und fixieren Sie diese durch Umwickeln mit einer elastischen Mullbinde.
• Starke, pulsierende Blutungen aus der Arterie stoppt man durch Abbinden der Gliedmaße (nicht auf Gelenkhöhe), idealerweise mit einer Mullbinde. Nach zehn Minuten muss die Binde kurz gelöst werden, damit die Gliedmaße nicht abstirbt.

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Nicht jede Krallenverletzung muss ärztlich versorgt werden. Im Zweifel, und immer wenn das Tier Schmerzen hat, sollte aber ein Tierarzt aufgesucht werden. Auf jeden Fall sollten Sie Ihr Haustier zum Tierarzt bringen, wenn die Kralle gespalten, nah am Krallenbett gebrochen ist oder eine nicht zu stoppende Blutung besteht.

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Bei leichtem Durchfall ist auf sauberes Trinkwasser zu achten. Zudem kann ein Tag Futterpause eingelegt bzw. Schonkost verabreicht werden.

Hält starker Durchfall über mehrere Tage an, müssen die verlorene Flüssigkeit und Elektrolyte ersetzt werden. Spätestens wenn zudem Erbrechen auftritt, der Durchfall blutig ist, Fieber einsetzt und / oder das Tier auffällig schlapp wird, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen.

Bitte verabreichen Sie nicht eigeninitiativ Kohletabletten.

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Wenn Ihr Haustier sich erbricht, sollten Sie ihm zunächst das Futter wegnehmen und dafür sorgen, dass es kein Gras fressen oder Pfützen- / Teichwasser trinken kann. Sauberes Trinkwasser und ggf. Schonkost bieten Sie am besten in kleinen Portionen an.

Einen Tierarzt sollten Sie aufsuchen, wenn das Erbrechen mehrere Tage anhält, weitere Symptome hinzukommen und / oder Sie Blut im Erbrochenen bemerken. Sofort zum Tierarzt sollten Sie mit Ihrem Haustier, wenn es Gift aufgenommen oder einen Fremdkörper verschluckt hat.

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Wenn Ihr Haustier, speziell Ihre Katze, die Harnblase nicht mehr entleeren kann, müssen Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Ohne Behandlung erleidet das Tier nicht nur Unwohlsein und Schmerzen, sondern kann sogar sterben.

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Tipp: In einer Futtermittelberatung durch Tierärztin Marjolaine Godin erfahren Sie, mit welcher Diät Sie die Bildung von Harngries und Blasensteinen bei Ihrer Katze bestmöglich vermeiden.

Hunde und Katzen schnappen gerne nach Fluginsekten. Leider sind Insektenstiche von Wespen und Hornissen nicht nur schmerzhaft, sondern können lebensbedrohlich sein.

Entfernen Sie zunächst den Stachel und kühlen Sie die Einstichstelle. Auch bei einem Stich im Mund- oder Rachenraum bitte von außen kühlen. In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten, weil Atemwege schnell blockiert werden können. Zeigt das Tier Atemnot, röchelt es, wirkt es apathisch oder schwellen Halsbereich beziehungsweise Zunge an, muss sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

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Tipp: Wenn Ihr Haustier bekanntermaßen allergisch auf Insektenstiche reagiert, kann Tierärztin Marjolaine Godin Ihnen ein entsprechendes Notfall-Medikament zur Verfügung stellen. Dieses Antiallergikum können Sie dann im Notfall direkt selbst verabreichen.

Bewahren Sie Ruhe und schirmen Sie Ihr Haustier falls möglich vor äußeren Reizen (Licht, Lärm) ab. Räumen Sie potenzielle Verletzungsgefahren aus dem Weg und sorgen Sie ggf. für eine Unterlage wegen unkontrollierter Ausscheidungen.

Die Tiermedizin unterscheidet den generalisierten Krampfanfall, der den gesamten Körper betrifft, und den fokalen Krampfanfall, der den Körper nur teilweise betrifft. Normalerweise dauert ein Krampfanfall nicht länger als drei Minuten. In jedem Fall sollte in der Folge ein Tierarzt aufgesucht werden, um die Ursachen zu klären.

Eine sofortige Notfallbehandlung ist erforderlich, wenn ein generalisierter Anfall länger als fünf Minuten dauert, ein fokaler Anfall länger als 20 Minuten dauert oder mehrere Anfälle kurz hintereinander auftreten.

Tiernotruf: Tel. 0800 / 111 15 15

Tierrettung München: Tel. 01805 / 84 37 73*

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*0,14 Euro / min aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 Euro / min aus dem Mobilfunknetz

Sowohl bei einer plötzlich auftretenden Lähmung als auch bei einer schleichend eingetretenen Lähmung sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Es gibt diverse mögliche Ursachen für Lähmungserscheinungen.

Tipp: Vereinbaren Sie direkt einen Termin bei Tierärztin Marjolaine Godin von der Kleintierpraxis Laimer Tierliebe unter Tel. 089 / 54 69 68 6.

• Bei einer schweren Verletzung können Sie die Tierrettung München rufen, die mit einem Tierrettungswagen den Unfallort anfährt: Tel. 01805 / 84 37 73*
• Bei einer leichteren Verletzung transportieren Sie das Tier selbst zum Tierarzt oder in die Notfallsprechstunde der nächsten Tierklinik. Am besten rufen Sie uns in der Kleintierpraxis Laimer Tierliebe schon vorab an, damit wir uns auf Ihr Eintreffen vorbereiten können: Tel. 089 / 54 69 68 6.

Tipp: Bereiten Sie sich auf Notfälle mit einem unserer Erste-Hilfe-Kurse für Tierhalter Kleintierpraxis Laimer Tierliebe vor.

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Befürchten Sie bei Ihrem Tier eine Vergiftung, sollten Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen – am besten vorher anrufen. Kleintierpraxis Laimer Tierliebe: Tel. 089 / 54 69 68 6

Auch humanmedizinische Giftnotzentren können wichtige erste Ratschläge bei möglichen Vergiftungen von Tieren geben, zum Beispiel wenn das Tier versehentlich Humanmedikamente zu sich genommen hat. Giftnotruf München: Tel. 089 / 19 24 0

Weiterführende Informationen zum richtigen Umgang mit Gift im Haushalt bietet auch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Tipp: Bereiten Sie sich auf Notfälle mit einem unserer Erste-Hilfe-Kurse für Tierhalter in der Kleintierpraxis Laimer Tierliebe vor.

Wenn Ihr Haustier Rattengift (Cumarinderivat) verzehrt hat, ggf. auch über ein vergiftetes Tier, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Je früher eine Behandlung eingeleitet wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Denn Rattengift stört die Blutgerinnung, genauer hemmt es die Vitamin-K-Synthese in der Leber: Ohne Behandlung verblutet das Tier innerlich.

Symptome wie Abgeschlagenheit, Würge- und Brechreiz sowie trockenes Bellen stellen sich erst schleichend ein. Deshalb bitte auch beim noch so geringsten Verdacht auf Rattengift-Verzehr sofort den Tierarzt aufsuchen.

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Wenn Ihr Haustier Mäusegift (Alpha-Chloralose) verzehrt hat, ggf. auch über ein vergiftetes Tier, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Typische Symptome sind Untertemperatur, Krampfanfälle / Zittern, Schläfrigkeit / Bewusstlosigkeit / Koma, Erregung, Ataxie (verändertes Gangbild), Atemnot / verlangsamte Atmung / Atemstillstand / blaue Schleimhäute, verengte Pupillen und übermäßiges Speicheln. Je früher eine Behandlung eingeleitet wird, desto höher sind die Überlebenschancen.

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Wenn Sie eine Zecke bei Ihrem Haustier entdecken, entfernen Sie diese sofort. Denn viele Krankheitserreger werden erst nach einer Anhaftungszeit von zwölf bis 48 Stunden übertragen.

Die Zecke ist samt Kopf und Beißwerkzeug zu entfernen – das geht mit einer speziellen Zeckenzange, Pinzette, Zeckenkarte oder Zeckenhaken. Achten Sie darauf, die Zecke dabei nicht zu zerdrücken.

Kleine Verhärtungen oder Krustenbildung sind normal und verschwinden nach wenigen Tagen von selbst. Entwickelt sich jedoch eine auffällige Rötung an der Bissstelle und / oder das Tier bekommt Fieber beziehungsweise wirkt kränklich, suchen Sie bitte sofort einen Tierarzt auf.

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Zeigt ein Kaninchen – oder auch Meerschweinchen, Hamster, Ratte, Chinchilla – kein Verlangen nach Nahrung, sind Zahn- und Kieferfehlstellungen die häufigste Ursache. Durch eine tierärztliche Zahnbehandlung lässt sich die normale Zahnstellung wiederherstellen, sodass ein natürlicher Kauvorgang möglich ist.

Mögliche Maßnahmen in einer Zahnbehandlung sind das Kürzen der Schneidezähne (meist ohne Narkose / Sedierung möglich), eine Korrektur der Backenzähne (nur unter Narkose / Sedierung möglich) und die Zahnextraktion (nur unter Narkose / Sedierung möglich).

Tipp: In einer Futtermittelberatung durch Tierärztin Marjolaine Godin ebenso wie bei einem unserer Kurse zur Haltung von Kaninchen erfahren Sie, mit welchem Futter Sie die Zahngesundheit Ihres Heimtiers bestmöglich unterstützen. Denn Getreidekörner und Futterpellets sind ganz und gar nicht ideal.

Jetzt Termin in der Kleintierpraxis Laimer Tierliebe vereinbaren: Tel. 089 / 54 69 68 6.

Bei Atemstillstand beziehungsweise Herzversagen sollten Sie sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen bei Ihrem Haustier beginnen. Dabei gelten die sogenannten ABC-Regeln.

1. Atemwege frei halten: Strecken Sie den Kopf des Tieres und ziehen Sie seine Zunge hervor; eventuell vorhandene Fremdkörper, Erbrochenes etc. sind aus dem Maul zu entfernen.
2. Beatmung: Umfassen Sie Nase und Maul Ihres Tieres mit Ihrer Hand so, dass das Maul geschlossen ist, und atmen Sie kräftig in die Nasenöffnung, sodass sich der Brustkorb sichtbar hebt. Wiederholen Sie dies zehn bis 20 Mal in der Minute, bis das Tier seine Atmung wieder aufnimmt.
3. Circulation (Kreislaufanimation): Wenn sich zusätzlich zum Atemstillstand kein Herzschlag mehr feststellen lässt, beginnen Sie unverzüglich mit der Herzmassage. Lagern Sie Ihr Tier hierzu auf die rechte Körperseite. Dann drücken Sie seinen Brustkorb etwa auf Höhe des Ellbogengelenks mit kontrollierter Kraft etwa 80 bis 100 Mal in der Minute zusammen. Gleichzeitig muss weiter die Beatmung erfolgen. Wenn Sie allein sind, machen Sie 15 Mal Herzmassage und 2 Mal Beatmung im Wechsel.

Tiernotruf: Tel. 0800 / 111 15 15

Tierrettung München: Tel. 01805 / 84 37 73*

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